Der richtige Umgang mit Haustieren im Herbst

Nach diesem schönen, heißen Sommer wollen wir es zwar nicht wahrhaben, aber die sinkenden Temperaturen und die kürzeren Tage machen es uns schmerzlich bewusst: Der Herbst ist da! Wenn die Blätter fallen und die dunkle Jahreszeit anbricht, gibt es einiges für Tierbesitzer zu beachten:

Spaziergänge im Dunkeln

Wenn die Tage wieder kürzer werden, werden die allmorgendlichen und allabendlichen Spaziergänge früher oder später im Dunkeln stattfinden. Darum muss für ausreichende Sicherheit für Ihren Hund gesorgt sein. Statten Sie Ihren Vierbeiner mir reflektierenden Halsbändern, Leinen, Geschirren oder Westen aus, damit er nicht von Auto- oder Radfahrern übersehen wird. Je dunkler Ihr Hund ist, desto wichtiger ist diese Vorsichtsmaßnahme. Es gibt auch Halsbänder, Leinen etc. mit Blinklichtern bzw. mit permanent leuchtenden LEDs. Greifen Sie allerdings nur darauf zurück, wenn Ihr Hund dadurch nicht irritiert bzw. nervös wird.

Achten Sie zudem darauf, dass Sie nicht nur im Dunkeln mit Ihrem Hund spazierengehen und er nicht den ganzen Tag im Haus verbringt. Wie wir so braucht auch Ihr Hund im Herbst/Winter dringend genügend Sonnenlicht.

Regen und das kühle Nass

Ihre Vierbeiner sind durch ihr Fell in der Regel sehr gut vor Nässe und Kälte geschützt. Es spricht also nichts gegen einen Spaziergang im Regen. Auch Ihre Katze können Sie getrost bei jedem Wetter in den Garten lassen, wenn sie das wünscht. Stubentiger, die im Herbst/Winter ihrem Namen alle Ehre machen, sollten nicht dazu gezwungen werden, nach draußen zu gehen.

Hat es geregnet und Sie kommen mit Ihrem Hund wieder nach Hause, so empfiehlt es sich, gleich am Eingang ein gut saugendes Mikrofaser-Handtuch zu deponieren. Dann können Sie gleich Ihren Hund trocknen, vor allem seine Pfoten. Gleiches gilt für Ihre Freigängerkatze. Kommt diese nach einem Herbstausflug zurück, so sollten Sie kurz ihre Pfoten trocknen, damit Sie nicht hinter ihr herwischen müssen. Die restliche Fellpflege wird Ihre Katze dann alleine erledigen.

Sollte Ihr Hund eine echte Wasserratte sein, so kann er am Ende eines Spaziergangs in einen Teich, See oder Bach springen, solange die Außentemperatur nicht unter 10°C fällt. Dann wird er es gut verkraften. Gehen Sie anschließend zügig nach Hause und trocknen Sie Ihren Hund gut ab.

Herbstmode für Hunde

Es wird immer wieder darauf hingewiesen, Hunde nicht zu verkleiden bzw. durch Kleidung zu vermenschlichen. Aber es gibt Ausnahmen: Kleine Hunde mit kurzem Fell und Hunde mit wenig Unterwolle kühlen extrem schnell aus. Wer also beobachtet, dass sein Hund stark zittert, der sollte handeln und dem Hund etwas überziehen. Dafür gibt es spezielle Hundepullover oder Hundemäntel im Tierfachhandel. Achten Sie beim Kauf darauf, dass das Outfit Ihren Hund sowohl in seiner Bewegungsfreiheit als auch in seiner Kommunikation (Schwanzwedeln) nicht behindert.

Natürlich steht im Herbst auch der Fellwechsel an, was dabei zu beachten ist, erfahren Sie im nächsten Blogeintrag.

Bildquelle: 7-themes.com